sfhs

Der Segelverein der Fachhochschule Hamburg e.V. hat die Aufgabe, den Studenten, deren Freunde, wie deren Interessenten sowie den Mitarbeitern der Fachhochschule Hamburg den Segelsport zu ermöglichen. Anfang der Fünfzigerjahre wurde eine Segelgemeinschaft an der damaligen Ingenieurschule am Berliner Tor gegründet, die dem „AStA“ angehörte. Zwei Stahlpiraten wurden im Jahre 1952 im Rahmen einer Ingenieurarbeit konstruiert. Davon ist heute noch einer bei uns im Einsatz als Ausbildungsboot.

1969-1974

Die aus 20 Mitgliedern bestehende Segelgemeinschaft verwaltete sich selbst. Bis 1974 war diese Gemeinschaft ein „lockeres Zusammensein“. Eine Satzung gab es nicht. Damals befanden sich zwei Jollen im Einsatz: der Stahlpirat „Strolch“ und die DUC-Jolle „Chaot“.

 

1975-1976

Der Name „Segelgemeinschaft“ wurde in „Segelverein der Fachhochschule Hamburg“ (SFHS) geändert. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 25 Personen. Gesellschaftliche Veranstaltungen wie Kneipentreff im „Kanister“ am Groß-Neumarkt, Kegeln und Sommerfeste trugen dazu bei, das die kameradschaftlichen Beziehungen untereinander fester wurden.

1977

Eine vorläufige Satzung wurde erstellt, um den Verein in das Vereinsregister eintragen zu lassen. Die Mitgliederzahl steigt auf 50 Personen. Eine gebrauchte „Phantom-Jolle“ wurde angeschafft, eine kurze und schmale Zweimann PVC-Gleitjolle, die den Namen „Kenterfix“ bekam.

1978

Am 30. April 1978 fand die Gründungsversammlung statt. Am 11. Juli 1978 ist der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Hamburg mit der VR-Nr. 8900 eingetragen worden. Danach erfolgte der Beitritt in den Deutschen Segler-Verband (DSV), in den Hamburger Segler-Verband (HS) und in den Hamburger Sportbund (HSB). Im gleichen Jahr wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit zuerkannt. Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 65 Personen.

1979

Zum ersten Mal fand eine interne A-Schein Ausbildung statt. Die anschließende theoretische und praktische Prüfung des DSV wurde von den 12 Mitgliedern erfolgreich bestanden. Auch das erste Plönwochenende wurde Anfang Juli 1979 durchgeführt. Die Mitgliederzahl bleibt bei 65 Personen.

1980

Eine weitere Jolle vom Typ „Kormoran“ wurde gekauft, eine Holzjolle aus formverleimtem Sperrholz, Rundspantform, die den Namen „Flegel“ erhielt. Die Mitgliederzahl stieg weiter auf 80 Personen. Die vom DSV angebotene BR-Schein Ausbildung wurde von 5 Mitgliedern zum ersten Mal wahrgenommen.

1981

Es folgte der Kauf der fünften Jolle vom Typ „Schwertzugvogel“ (Regattaausführung), die auf den Namen „Lümmel“ getauft wurde, mit dem auch 1981 die erste Fahrt auf der Elbe stattfand.

1982

Die Segelausbildung wurde intensiviert und verfeinert; Plönwochenenden fanden statt, die regelmäßig in den kommenden Jahren durchgeführt wurden.

1983

1983 feierte der Verein bei hoher Beteiligung sein fünfjähriges Jubiläumsfest in den Festräumen beim Hamburger und Germania Ruder Club.

1984

1984 ist die sechste Jolle vom Typ „Korsar“ (Trapez, Spi) angeschafft worden, die den Namen „Tempesta“ erhielt. Anfangs ergaben sich Liegeplatzschwierigkeiten, da der Korsar einen Trockenliegeplatz benötigt. Im Juni des Jahres wurde ein solcher bei Bobby Reich angemietet. Mit dem Korsar wurden Trainingsregatten auf dem Kellersee und auf der Alster gesegelt. Es folgte dann die erste Regattateilnahme auf dem Dümmer See und auf der Alster. Ebenso erfolgte 1984 der Beitritt in die Hamburger-Yachthafen-Gemeinschaft, in die Schwertzugvogel- und in die Korsarvereinigung. Der „Lümmel“ (Schwertzugvogel) wurde in der Werft Linnekuhl/Steinhude generalüberholt (neuer Zwischenboden, Osmosebeseitigung am Unterwasserschiff). Die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 92 Mitglieder.

1985

Der „Chaot“ ist auf unbestimmte Zeit ausgesondert worden, dafür kam der „Lümmel“ nach einjähriger Pause wieder zum Einsatz. Die praktische Ausbildung wurde organisatorisch mittels Ausbildungsbegleitkarten verfeinert.

1986

Die Aufnahmemodalität wurden dahingehend modifiziert, dass nur so viel neue Mitglieder aufgenommen werden können, wie Segellehrer für die praktische Ausbildung zur Verfügung stehen. Somit sank die Mitgliederzahl auf 80 Personen. In Plön wurde der „Kenterfix“ versegelt (Totalschaden am Mast). Dieses Boot ist daraufhin wegen Faserrisse endgültig aus dem Verkehr gezogen und einem Kindergarten als Sandkasten in HH-Poppenbüttel zur Verfügung gestellt worden. Ein weiteres Mal bot der Verein 1986 einen A-Schein Kurs an. Für den Korsar wurde ein Sliptrailer gekauft.

1987

Nach mehreren Verhandlungen mit dem damaligen Präsidenten der FH, Dr. Dahlheimer, dem Justitiar und der Leiterin des Sportreferats der FH wurden Bedingungen ausgehandelt, die den Verein zur Namensführung „Segelverein der Fachhochschule Hamburg e.V.“ offiziell berechtigt. Der Senat der FH Hamburg stimmte dieser Namensführung zu. Des weiteren wurde die Saison 1987 durch einen Bootsunfall mit dem Lümmel überschattet. Die Backbordseite und das Deck seitlich am Bug wurden erheblich beschädigt. Ein gerichtlicher Vergleich regulierte den Schaden. Der Lümmel lag längere Zeit bei der Werft Fuhlendorff. Eine langanhaltende Schlechtwetterperiode führte zu einer geringen Belegungsfrequenz und zu einer nicht zufriedenstellenden praktischen Segelausbildung. Elbfahrten wurden durchgeführt.

1988

Im Jahre 1988 feierte der Verein sein zehnjähriges Jubiläumsfest im „Der Hamburger und Germania Ruder Club“. Neben den traditionellen Plönwochenenden fand zum ersten Mal ein Ostseewochenende in Wackerballig-Gelting statt, welches auch in den kommenden Jahren zur Tradition wurde. Eine neustrukturierte A-Scheinausbildung in komprimierter Form wurde im Sommer organisiert, an der ca. 10 Mitglieder teilnahmen. Der „Lümmel“ musste in die Werft, da der Schwertkasten als Folge des Unfalls vom Vorjahr Risse aufwies. Die Mitgliederzahl wurde auf 70 Personen festgelegt.

1989

Auch das Jahr 1989 war leider nicht schadenfrei. Der „Strolch“ war gleich an mehreren Kollisionen beteiligt, wobei in dem einen Fall die Bug­spitze irreparabel deformiert wurde. In allen Fällen lag jeweils Fremdverschulden vor – die Schadensregulierungen erfolgten problemlos. Mit dem Korsar wurden Regatten gesegelt. Zum Jahresende ist während einer Regatta auf der Alster (Alsterglocke) der Mast von dem Zugvogel abgesegelt worden. Der Mitgliederstand sank auf 60 Mitglieder.

1990

Im Jahre 1990 erhielten der „Lümmel“ und auch der „Strolch“ ein neues Rigg (Mast aus rumänischer Fichte). Infolge eines Sommersturms scheuerten der „Lümmel“ und der „Flegel“ in der Box stark anein­ander, sodass beim „Flegel“ das Deck und die Bordwand beschädigt wurden. Eine Reparatur bei der Werft Fuhlendorf war nötig. Im Rahmen der Bootsarbeiten musste der Zwischenboden des „Lümmels“ erneuert werden. Aufgrund der Grenzöffnung konnte zum ersten Mal auch Mecklenburg-Vorpommern bereist werden. Erste Kontakte mit dem Schweriner Segelverein „Schlossbucht“ wurden aufgenommen. Ein Wochenende in Schwerin konnte aber noch nicht stattfinden. Der Korsar segelte beim „Finkenwarder Pries“ und der „Lümmel“ bei der „Alsterglocke“ mit. Das Jahr klang gemütlich im privaten Rahmen aus. Die Mitgliederzahl sank weiter auf 53 Mitglieder.

1991

Im Gegensatz zum vorhergehenden Jahr war das Jahr 1991 ein ausgesprochenes gutes Segeljahr. Neue und interessierte Mitglieder trugen mit bei, dass viele Aktivitäten stattfanden. Zu erwähnen sei hier der nach didaktischen Gesichtspunkten völlig neu strukturierte SBFB-Unterricht, nach dessen Durchführung alle zwölf bestanden. Ein neues didaktisches Modell für eine bessere und homogenere praktische Segelausbildung wurde vorgestellt und umgesetzt. Der Korsar wurde probeweise für eine Saison zur Jollenhafengemeinschaft Alsterufer gelegt und nahm auch am „Finkenwarder Pries“ teil, ebenso der „Lümmel“ an der „Alsterglocke“. Der wöchentliche Treff im Poppenspeeler fand regen Anklang, sodass das Klima im Verein und auch der Informationsfluss dadurch nachhaltig als positiv zu bewerten war. Eine gezielt organisierte Bodenaufräumaktion machte diesen endlich „staubfrei“. Ein sehr schönes Absegelfest im ehemaligen S-Bahnhof Rübenkamp beendete die Saison 1991. Die Mitgliederzahl stieg erfreulicherweise auf 64 Personen an.

1992

Die Saison 1992 verlief ohne wesentliche Schäden an den Booten. Dafür traten erhebliche Mängel an den Trailern auf, sodass die Vereinswochenenden gefährdet waren. Für das Pfingstwochenende in Wackerballig musste sogar ein Trailer angemietet werden. Der „Lümmel“ kam in diesem Jahr wieder auf der Elbe zum Einsatz. Eine kombinierte Grund- und Sportbootführerscheinausbildung /Binnen wurde angeboten, auch zum ersten Mal eine BR-Schein Ausbildung, an der 12 Mitglieder teilnahmen. Im Rahmen dieser Ausbildung wurde auch eine Yacht auf der Ostsee gechartert. Durch den Beitritt in den SC RHE als förderndes Mitglied sind wir gleichzeitig Mitglied in der Jollenhafengemeinschaft Alsterufer geworden. Dadurch erhielten wir einen Trockenliegeplatz für den Korsar; der Liegeplatz bei Bobby Reich wurde aufgegeben. Am Ende der Saison haben acht Mitglieder an der Juxregatta „Alsterglocke“ teilgenommen. Der „Lümmel“ erreichte den 57. Platz, der „Strolch“ den 65.Platz bei insgesamt 100 teilnehmenden Booten. Das diesjährige Absegelfest im ehemaligen S-Bahnhof Rübenkamp nutzten 40 Mitglieder von insgesamt 73 Mitgliedern, um die Saison 92 gemütlich ausklingen zu lassen. Das Vereinsgeschehen des Jahres 1992 ist mit einer Videokamera dokumentiert worden.

1993

Das Jahr 1993 stand im Zeichen des 15-jährigen Vereinsjubiläums, das am 18.09.93 wiederum im „Hamburger und Germania Ruder Club“ gefeiert wurde. Eine erweiterte Grundscheinausbildung (sieben Wochen) nutzten alle neuen Mitglieder.  Zum ersten Mal fand zu Pfingsten ein Vereinswochenende beim „Schweriner Yachtclub“ statt. Für den „Lümmel“ wurde ein neuer 750 kg-Trailer mit Slipwagen angeschafft; zwei weitere Trailer haben wir kostenlos erhalten. Alle Trailer wurden versichert. Auch eine Einmann-Trapezjolle, Typ „Contender“, hat der Verein kostenlos übernommen.

1994

Die Saison des Jahres 1994 verlief gut. Ideales Wetter und kaum Schäden an den Booten! Dennoch wurde weniger gesegelt als in den Jahren davor. Die neue, große Segelkiste wurde gebaut und am Steg aufgestellt. Das Schwerinwochenende wurde nun zum zweiten Mal zu Pfingsten durchgeführt, welches ebenfalls wie die anderen Segelausflüge nun jedes Jahr stattfindet. Eine Grund- und A-Scheinausbildung wurde durchgeführt. Eine Fock für den Lümmel und ein neues Ruderblatt für den Korsar wurden angeschafft. Der Contender erhielt den Namen „Rüpel“. Die Trailer mussten angemeldet und TÜV geprüft werden. Mitgliederstand: 77 Mitglieder. Das Durchschnittsalter betrug zu diesem Zeitpunkt 34,4 Jahre.

1995

Zwei wesentliche Ereignisse prägten das Jahr 1995 besonders: zum einen die Einstellung der Geschäftstätigkeit des Bankhauses Fischer. Das Vereinskapital war aber nicht gefährdet; als neue Bank wurde die Haspa gewählt und mit der Abwicklung bezüglich des Bankhauses Fischer beauftragt. Zum anderen hatten wir Probleme mit der Lagerung unserer Boote im Bereich Berliner Tor. Aus Feuerschutzgründen musste der Verein die Tiefgarage aufgeben. Die Boote wurden in diesem Winter wie von „Christo“ verpackt und an der Rückseite des Hochhauses Berliner Tor gelagert. Die Saison selbst verlief bei gutem Wetter ohne wesentlichen Schaden. Das Wackerballigwochenende zeichnete sich dadurch aus, dass es keinen Wind gab. Der Flegel hat eine neue Persenning erhalten. An der Alsterglocke nahmen der „Strolch“ und der „Lümmel“ teil und belegten die Plätze 56 und 60. Mitgliederbestand: 73.

1996

Zum ersten Mal fand Anfang 1996 ein Grünkohlessen beim HSC statt. Im April 1996 haben wir eine Werkstatt im Eilbeker Weg angemietet, welche uns zusätzlich ein Carport und eine geheizte Garage bot. Der Mietvertrag wurde für fünf Jahre abgeschlossen. „Strolch“ und „Flegel“ haben neue Segel erhalten. Beim Korsar wurde der Schwertkasten bei der Werft Fuhlendorff repariert. Der Verein trat der Contender-Vereinigung bei. Einschränkungen: Wir erhielten keine kostenlose Jahresmotorbootgenehmigung mehr auf der Alster; offizielles Slippen bei der Jollenhafengemeinschaft auch nur noch gegen Entgeld. Eine Kollision zwischen dem „Strolch“ und einer „Lis“-Jolle verlief glimpflich; die Schadensregulierung erfolgte durch unsere Versicherung. Auf der VV wurde der Vereinsbeitrag um 10,23 EUR/Jahr erhöht. Berufstätige zahlen 132,94 EUR, Studenten 97,15 EUR im Jahr. Mitgliederbestand ca. 65. Das gemütliche Absegelfest fand privat bei Mitgliedern statt.

1997

Die Saison 1997 war wesentlich geprägt durch den Osmose-Schaden des „Lümmels“. Nach langen Diskussionen und fachlichen Differenzen wurde dieser durch engagierte Vereinsmitglieder instandgesetzt. Auch in diesem Jahr fand unter reger Beteiligung das Grünkohlessen im Januar beim HSC statt. Neben den obligatorischen Segelwochenenden in Schwerin und Wackerballig seien hier noch die Mittwochsregatten und die Alsterglocke zu erwähnen. Die Saison 1997 hatte eine sehr geringe Segelauslastung. Anfang August ist der „Flegel“ wegen eines Mastfalles zu Schaden gekommen. Erste Durchrostungserscheinungen zeigten sich beim „Strolch“ am Schwertkasten. Prägend ist Samstag, der 10.8.: Am frühen Morgen brannte „Paolino“ ab, unsere Boote sind dabei nicht zu Schaden gekommen. Der „Strolch“ hatte eine Kollision mit einem „Vierer“ vom benachbarten Ruderclub; das Ruderboot wurde „außer Gefecht“ gesetzt. Uns traf keine Schuld, da der Strolch von „rechts“ kam. Auf der VV ist die passive Mitgliedschaft eingeführt worden. Zum Thema „Anschaffung eines neuen Bootes“ wurde ein Fragebogen an die Mitglieder verteilt, um sich ein Meinungsbild zu verschaffen. Das Absegelfest fand wiederum im privaten Rahmen statt.

1998

Die Saison war verregnet; dadurch ergab sich die niedrigste Auslastung der Boote überhaupt seit der „Aufzeichnung“. Das diesjährige Schwerinwochenende fand diesmal beim Schweriner Segler-Verein von 1894 statt, idyllisch gelegen auf einer kleinen Halbinsel. Bei dem Wackerballigwochenende gab es viel Regen. Neben den Mittwochsregatten wurde auch ein Elbwochenende durchgeführt. Wir waren zu Gast bei der Jollenhafen Gemeinschaft Mühlenberg. Wichtige Themenschwerpunkte der Saison 1998 waren zum einen die Diskussionen um den Bootstyp, der Neukauf eines Bootes und die Zukunft der Winterlagerung. Eine außerordentliche VV zu diesen Themen fand im Juli statt. Der Kauf eines Bootes wurde auf die nächste Saison verschoben. Am 12.09. veranstalteten wir unser 20-jähriges Jubiläumsfest in den Räumen des Hamburger Kanuclubs. Bei abwechslungsreichem Büfett, guter Musik und attraktiver Tombola wurde der Anlass gebührend gefeiert. Ende Oktober fand die Alsterglocke mit reger Beteiligung statt, ebenso im privaten Rahmen das Absegelfest. Der „Lümmel“ wurde in der Wintersaison 98/99 in einer Bootshalle in Bahrenfeld eingelagert. 50 Mitglieder.

1999

An dem obligatorischen Grünkohlessen beim HSC nahmen 32 Mitglieder teil. Bedeutendes Ereignis der Saison ´99 ist der Kauf eines Regattapiraten in Kunststoff-Holzbauweise, Bj.1983. Die Taufe wurde auf die nächste Saison verschoben. Der „Strolch“ kam wegen der aufwändigen Schwertkastenreparatur, die sich über die gesamte Saison hinzog, nicht ins Wasser. Der „Flegel“ wurde im Oktober für 1023 EUR an die Marinekameradschaft Halberstadt verkauft. Das diesjährige Schwerinwochenende fand beim Segelverein des Staatstheaters Schwerin statt. Im privaten Rahmen fand eine Fahrt mit dem „Lümmel“ in den Boddengewässern Rügens statt. Ebenso wurde ein Wochenende mit dem „Lümmel“ auf der Elbe verbracht. Gasthafen war der Blankeneser Segelclub. Die Alsterglocke musste wegen geringen Windes vorzeitig abgebrochen werden. Erwähnenswertes: Das italienische Restaurant „Paolino“ ist im Sommer wieder eröffnet worden. Zum Ende der Saison wurde eine überarbeitete Satzung auf der VV verabschiedet, ebenso eine Beitragserhöhung beschlossen: Berufstätige zahlen nunmehr 145 EUR und Studenten 110 EUR. Am Saisonende verzeichnete der Verein nur 47 Mitglieder.

2000

Während des Grünkohlessens im Februar beim HSC erhielt der neue Pirat seinen Namen: „Filou“. Beitritt in die Piratenvereinigung. Der „Filou“ erhielt beim späten Slippen eine „sonnige“ Taufe. Der Contender kam nicht zum Einsatz. Eine intensive Grundscheinausbildung erfolgte mit 15 Mitgliedern. Den Schweriner See besuchten wir zweimal, wobei das September-Wochenende stark verregnet war, ebenso das Ostseewochenende in Wackerballig. Alle Boote wurden nach Bahrenfeld ins Winterlager gebracht, wobei nur der Zugvogel in der Halle lagerte. Die Werkstatt in Eilbek wurde aufgegeben.

2001

Insgesamt eine gute Saison mit Höhepunkten: zum einen genossen wir zum ersten Male eine Mai-Bowle; zum anderen organisierten wir als Gastmitglied das Sommerfest der Jollenhafengemeinschaft Alsterufer, welche mit 210 Besuchern ein voller Erfolg war. Ein Gespräch mit dem Dekan des Fachbereichs der FH Maschinenbau sicherte uns die weitere Nutzung des Dachbodens der Maschinenhalle, Haus 3. Der „Rüpel“ wurde zum Ende der Saison verkauft. „Lümmel“ und „Strolch“ erhielten neue Segel. Das neue, wiederaufgebaute Vereinshaus des Schweriner Segler-Vereins v.1894 genossen wir gleich zweimal; auch die Känguruh-Regatta jeweils am Mittwoch auf der Alster lebte bei uns wieder auf. Die Alsterglocke Mitte Oktober fand großen Anklang.

2002

Viele weitere Veranstaltungen prägten das Jahr. 41 Mitglieder genossen beim HSC den Grünkohl mit Blick auf die Außenalster. Wir tranken zum zweiten Mal eine süffige Mai-Bowle, zum anderen feierten wir am 31. August das „100-Jahre-Boote“-Fest: 50 Jahre „Strolch“, 30 Jahre „Lümmel“ und 20 Jahre „Filou“. Die Boote lagen geschmückt und beleuchtet am Steg der Jollenhafengemeinschaft. „Strolch“ und „Lümmel“ waren jeweils mit Konterfeis zweier Vorstandsmitglieder in Segel versehen. Ein gelungenes Fest bei herrlichem Wetter, Grill und guten Getränken, bereichert durch ein spätes Feuerwerk des Alstervergnügens. Eine Grundscheinausbildung mit 16 neuen Mitgliedern wurde erfolgreich durchgeführt. Am Wackerballig-Wochenende wurde bis auf eine Ausnahme wegen Starkwind überhaupt nicht gesegelt; dafür genossen wir das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft im Vereinshaus des Geltinger Yachtclubs. Die Saison klang mit einer Feuerzangenbowle aus.

2003

Mit einem kleinen Feuerwerk verzauberten wir diesmal das mit 44 Mitgliedern gut besuchte Grünkohlessen beim HSC. Auch die Mai-Bowle konnten viele Mitglieder nach dem Slippen des „Lümmels“ genießen. Zum ersten Mal wurde an diesem Tag auch ein Auffrischungskurs der Segel- und Bootskenntnisse („fresh-up“) angeboten. Die Nutzung des Dachbodens über der Maschinenhalle Berliner Tor wurde vertraglich durch die Verwaltung der HAW (FH) abgesichert. Der „Lümmel“ erhielt eine neue Fock, „Tempesta“ einen neuen weiß-blauen Spi. Eine Vereinsregatta wurde anlässlich des Jubiläumsfestes am 13.09. auf der Alster durchgeführt. Am 20.September feiert der Verein sein 25-jähriges Jubiläumsfest im „Der Hamburger und Germania Ruder Club“. Neben Büfett, Tanzen nach Musik vom DJ und einer Tombola mit wertvollen Preisen war der Höhepunkt ein nächtlicher Feuerzauber am Steg des Ruderclubs.

2004

Das Grünkohlessen diesmal im Hamburger und Germania Ruder Club war gut besucht. Beim Schwerinwochenende traten die Wellen „über“ und setzten Zelte unter Wasser. In Wackerballig weilten wegen schlechter Wetterlage nur vier Mitglieder, das Segeln wurde kurzerhand dann auf die Schlei verlagert. Eine Vereinsregatta auf der Alster und die obligatorische Alsterglocke kamen wieder gut an. Die Segelfrequenz mit 301 Doppelstunden war in dieser Saison gering.

2005

Das neue Jahr wurde am 1. Januar mit einem „Klohausgang“ durch die zum Cafe´umgebauten Klohäuschen, mit wärmendem Glühwein an der Alster, eingeläutet. Noch heißer und gemütlicher wurde es bei der Feuerzangenbowle Mitte Januar. Das Grünkohlessen und die Maibowle fanden guten Zuspruch. Wegen schlechter Wetterlage fanden die Vereinswochenenden im Juli und August nicht statt. Die Donnerstagstreffs waren in dieser Saison gut besucht; neue Mitglieder wurden hier angeworben. Die Alsterglocke wurde bei viel Wind durchgeführt – ohne Kenterung der Vereinsboote. Auf der VV wurde der Beitrag auf 160/120 EUR erhöht. Außerdem erfolgte eine intensive Diskussion über eine Neuanschaffung eines Zugvogels.

2006

Neben den traditionellen Veranstaltungen am Saisonbeginn war das Schwerinwochenende sehr harmonisch. Bei viel Wind wurden schnelle „Runden“ gesegelt. Zum ersten Mal fand im Juli bei freundlichem Wetter ein dreistündiges Segeln mit gemieteten Ynglings statt. Auch das Schleiwochenende verlief sonnig und harmonisch. Hervorzuheben ist die 24-Stunden-Regatta, organisiert vom ASV, wo der Lümmel mit seiner qualifizierten 4er-Crew den 3. Platz von neun Teilnehmern ersegelte. Startbeginn und Ende war das „Cliff“. Der Donnerstagstreff war wieder ein beliebter Anlaufpunkt zum Segeln und Klönen. Neue Mitglieder wurden hier geworben. Auffallend waren sieben Kenterungen in dieser Saison. Bedauerlicherweise passierten auch Unfälle: Der Strolch „versenkte“ ein Ruderboot von unserem Nachbarruderverein; ein unglücklicher Zusammenstoß zwischen Strolch und einer Conger bewirkte durch die marode Masthalterung einen „Mastfall“. Der Mast musste zur Reparatur zu Fuhlendorf. Für den Strolch war die Saison zu Ende. Beim Filou wurde der Spischothaken an der Backbordseite durch Fremdverschulden herausgerissen. Sowohl an den Mittwochsregatten als auch an der Alsterglocke wurde teilgenommen. Das Slippen im November verlief reibungslos; ein gemütliches Zusammensein bei Erbsensuppe in Bahrenfeld beendete die aktive Saison.

2007

Feuerzangenbowle, Grünkohlessen und Essen bei Paolino: alles war gut. Im Rahmen der Bootsarbeiten hat der Bootswart aufwändig den Schwertkasten des Lümmels saniert. Zu Beginn der Saison hatten wir erfreulicherweise 14 neue Mitglieder, die wir beschulten und prüften. Die Segelwochenenden waren wie immer harmonisch und gut besucht; besonders das böige Schleiwochende erforderte gute navigatorische Fähigkeiten und Taktiken, um aus Untiefen die Fahrt wieder aufzunehmen. Prägendes Thema war die Zukunft von „Paolino“: Eine Steggemeinschaft formierte sich – deren Vertreter für die Öffentlichkeit der SFHS war. Die drei politischen Vertreter SPD, CDU und GAL der Bezirksversammlung Eimsbüttel unterstützten die Zukunftsproblematik der Steggemeinschaft Alsterufer 2. In der Saison fand der Sommer kurz im April statt – Juni und Juli waren völlig verregnet. Trotz allem: auf der 24-Stunden-Regatta wurde der 6. Platz von 18 Teilnehmern ersegelt. An den Mittwochsregatten und an der Alsterglocke nahmen Mitglieder teil. Auf der Vollversammlung wurde der Neukauf eines Schwertzugvogels mit Mahagonideck verabschiedet. Der Vereinsbeitrag erhöhte sich auf 200/140 EUR. Auch in dieser Saison beendete ein gemütliches Zusammensein in Bahrenfeld nach dem Slippen die Saison.

2008

Mit der Überholung des Schwimmsteges und der Eröffnung des Restaurants „Portonovo“ kehrte eine Beruhigung am Alsterufer wieder ein. Es bleibt alles beim Alten. Wir erhielten von Paolino eine weitere Segelkiste, die wir als Getränkekiste in der Saison gut zu nutzen wussten.
Anfang August erfolgte wieder die Teilnahme an der 24-Stunden-Regatta; es wurde der 4. Platz von 18 Teilnehmern mit dem Lümmel ersegelt. Der September war der Höhepunkt der Saison: Am 19. September erhielten wir den neuen Schwertzugvogel; am 20. September feierten wir unser 30-jähriges Vereinsjubiläum im „Der Hamburger und Germania Ruder Club“, verbunden mit der Namensgebung des neuen Vereinsbootes.

2009

Das Jahr verlief relativ „ruhig“. Acht neue Mitglieder konnten aufgenommen werden.
Das Wochenende in Schwerin erlebten wir sommerlich warm, während das Schleiwochenende in Missunde buchstäblich ins Wasser fiel. Der Lümmel kam nicht vom Trailer.
Die Kernmitglieder treffen sich jetzt immer zum Stammtisch im „Edenhall“. Die Donnerstagabende wurden weiterhin gut besucht, allerdings war die Segelbereitschaft geringer als im Vorjahr. Innovation am Steg: Eine Stegkiste erhielt einen Kühlschrank. Seitdem haben wir kühle Getränke dort.
An Regatten wurde teilgenommen. Bei der 24-Stunden-Regatta ersegelte die Mannschaft der „Perle“ den 6. Platz, die des Lümmels den 13. Platz von 18 Teilnehmern.

2010

Die Räumung des Dachbodens Berliner Tor (BT) sollte bis Ende des Jahres erfolgen. Nach vielen Gesprächen, auch mit dem Kanzler der HAW, verzögerte sich diese Räumung in die Saison 2011.
Grünkohlessen: Durch die Extremglätte hatten die Mitglieder Probleme, sicher zum Hamburger und Germania Ruder Club zu gelangen.
Das Ostseewochenende fand in diesem Jahr zum ersten Mal in Gelting Mole statt. Hier werden die Boote gekrant. Frischer Wind, guter Zeltplatz, gute Zimmermöglichkeiten und ein großer Grillunterstand garantierten ein gutes Wochenende.
Ein neuer Trailer mit Slipwagen wurde für die „Perle“ angeschafft. Für die Sicherheit sind 10 neue Schwimmwesten gekauft worden.
An folgenden Regatten wurde teilgenommen: Mittwochsregatta, 24h-Stunden-Regatta „Perle“, Platz 7), Holzbootregatta, Alsterglocke. Dabei entstanden Schäden an der Scheuerleiste der „Perle“.

2011

Das Jahr 2011 kann als Räumungsjahr bezeichnet werden. Sowohl das Winterlager „Dachboden BT“( aus Brandschutzgründen) als auch die SC Rhe-Halle in Bahrenfeld, in der wir den Korsar und den Pirat „Filou“ im Winter lagerten, mussten wir räumen. Im Bereich BT mieteten wir einen Kellerraum als Winterlager für das laufende Gut und Zubehör der Boote an. In Bahrenfeld lagern nun in der „AKJS_Halle“ drei Boote: „Perle“; „Filou“, „Tempesta“, im Außenlager „Lümmel“ und „Strolch“. Der „Lümmel“ wurde im September verkauft, bleibt aber „vereinsnah“.
Aktivitäten: Neben der Feuerzangenbowle, dem Grünkohlessen, den Vereinwochenenden war die Regattateilnahme erfolgreich: Die „Perle“ ersegelte den 2. Platz bei der 24h-Stunden-Regatta. Weiter nahmen Mitglieder an der Mittwochsregatta, an der Alsterglocke und an der Regatta „Letzte Helden“ teil. Bei der Alsterglocke kam es zu einem Zusammenstoß mit der OSG; an Backbord wurde das Holzdeck, der Rumpf und ein Stück Scheuerleiste der „Perle“ beschädigt, was eine Werftreparatur zur Folge hatte.
Der Sommer war sehr verregnet, die Auslastung der Boote mäßig.
Am Steg wurden durch Mitglieder des SFHS drei Masten aufgestellt und Flaggen gehisst, u.a. auch die SFHS-Vereinsflagge. Eine neue Segelkiste mit integriertem Tisch wurde für uns gebaut und am Steg zusammengesetzt.
Auf der VV schied Caren Brühs als langjähriges Vorstandsmitglied aus; Nachfolger wurde Udo Münkel als 2. Vorsitzender.

2012

Auch in diesem Jahr war die Winterlagerung am BT ein wichtiges Thema. Diverse Mails und Telefonate waren nötig, um eine für uns kostengünstge Raummiete zu sichern, was mittelfristig scheiterte.
Ab August mussten wir für den Kellerraum 8€/m² zahlen – bisher 4€/m²; das veranlasste uns, nach neuen Lagermöglichkeiten zu suchen – und fanden diese ab November auf dem Dachboden in der Halle des AKJS in Bahrenfeld. Dadurch waren nun das Zubehör und die Boote selbst an einem Lagerort konzentriert. Restbestände auf dem Dachboden (BT) und die Räumung des Schrankbestandes des Kellerraumes erfolgte durch eine „Sonderaktion“.
Eine aktive Studenten-Werbung an der HAW im Bereich BT wurde durch Mitglieder durchgeführt. Acht neue Mitglieder wurden aufgenommen.
Der Strolch kam wegen aufwändiger Sanierungsarbeiten und aufgrund einer Erkrankung von Hans-Jürgen nicht ins Wasser.
Bei den diesjährigen Regatten waren keine nenneswerten Schäden zu verzeichnen. Mittlere Plätze wurden ersegelt; bei der 24h-Stunden-Regatta reichte Platz 6 für die Perle.
Durch die ständige „feuchte“ Wetterlage waren auch die Segelfrequenz und die Donnerstagtreffs mäßig.
Das Slippen am Ende Oktober war gut organisiert. Boote und Zubehör fanden trocken ihren Platz. Den Ausklang bildete wieder ein gemeinsames Zusammensitzen bei Erbsensuppe, Würstchen und Bier.

2013

Erfreulicherweise verzeichnete der Verein 14 Neuaufnahmen.
Das Jahr 2013 ist geprägt durch das 35-jährige Jubiläum des Vereins, welches am 28.09. im Hamburger und Germania Ruder Club gefeiert wurde.
Im Juli erfolgte die Einführung der Online-Eintragung. An Regatten wurden die 24h- und die Holzbootregatta sowie die Alsterglocke und zahlreiche Mittwochsregatten absolviert.
Auf der VV wurde der Kauf eines „505er“ beschlossen, der als Ersatz für den Kosar angeschafft werden soll.

Tempesta in Aktion

 

 

 

Tempesta in Aktion

 

 

2014

Mitglieder haben sich im ersten Drittel des neuen Jahres intensiv um einen gebrauchten 505er gekümmert – und sind fündig geworden. Ein 18 Jahre altes Boot – Baujahr 1996 – kam in die engere Wahl, wobei dieses 9 Jahre nicht gesegelt worden war und in der Halle lag. Für 8.200 EUR wurde es im März mit Trailer gekauft und im April am Steg ins Alsterwasser gelassen. Zu Pfingsten in Schwerin wurde der 505er auf den Namen „High Five“ getauft. Leider lief das Boot einen Tag vor der Taufe auf eine steinige Untiefe. Das Ruderblatt wurde aus der Heckbefestigung herausgerissen – Schaden ca. 1900 EUR.

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Im Juni wurde Tempesta an einen Bootsbauer für 1900 EUR mit Trailer verkauft. Somit kam dieses Boot in gute Hände.
Die Perle belegte bei der 24h-Stunden-Regatta knapp den 2.Platz – von 25 Teilnehmern.
Anfang September fand ein Plön-Wochenende mit ca. 15 Mitgliedern in Godau statt.
Acht neue Mitglieder wurden 2014 aufgenommen; sechs Mitglieder bestanden die SBFB-Prüfung.
Ende September erhielt der Verein eine Zuwendung für Segel von der Haspa.